Die nächste Generation digitaler Produkte
Die Zukunft gehört der vernetzten Feuerwehr – und der „Revolutionary Technology“ (RT) von Rosenbauer, das weltweit erste Löschfahrzeug mit E-Antrieb, nimmt sie vorweg. Im Herbst 2020 wurde der RT der Weltöffentlichkeit präsentiert und wurden noch weitere digitale Produktlösungen, die künftig die Feuerwehren unterstützen werden, auf den Markt gebracht.
Im Feuerwehralltag der Zukunft ist alles vernetzt: Einsatzkräfte, Einsatzfahrzeuge und die gesamte Einsatztechnik von der Pumpe bis zum Werfer, vom Stromerzeuger bis zum Roboter.
Im Feuerwehralltag der Zukunft ist alles vernetzt: Einsatzkräfte, Einsatzfahrzeuge und die gesamte Einsatztechnik von der Pumpe bis zum Werfer, vom Stromerzeuger bis zum Roboter.
Digitalisierung, Internet der Dinge, Industrie 4.0, Big Data – bei den Zukunftstechnologien geht es immer mehr um Vernetzung. Auch der Feuerwehralltag der Zukunft wird von Konnektivität geprägt sein. Die Einsatzorganisationen werden sich über digitale Plattformen alle Informationen besorgen, die sie in der jeweiligen Gefahren- und Notfalllage benötigen. Sie werden die Daten in Echtzeit ergänzen und teilen, so wie man das mittlerweile in der virtuellen Welt gewohnt ist.
Rosenbauer stellt den Feuerwehren zwei Plattformen zur Verfügung: das Einsatzmanagementsystem EMEREC und das Fahrzeugmanagementsystem RDS Connected Fleet. Über EMEREC kann der komplette Feuerwehreinsatz digital unterstützt werden, während Connected Fleet wichtige Informationen über Einsatzfahrzeuge und -technik liefert und ein komplettes Fuhrparkmanagement ermöglicht.
DAS VERNETZTE EINSATZFAHRZEUG
Beim RT, dem neuen Löschfahrzeug mit Elektroantrieb, haben die Feuerwehren Zugang zu beiden Plattformen. Das Fahrzeug ist mit dem EMEREC Hochsicherheitsserver verbunden, auf dem alle Informationen über das jeweilige Alarmgebiet (Anfahrts- und Gebäudepläne, Angriffswege, Wasserkarten etc.) abgelegt sind. Zudem bietet der RT einen direkten Zugriff auf das Internet (Gefahrstoff- und andere Datenbanken, Kfz-Rettungskarten, Wetter- und Verkehrsinformationen) bzw. in Zukunft auch auf das Internet der Dinge. Das Cockpit des RT mit seinem 17 Zoll großen Display in der Mitte wird dabei zur zentralen Schaltstelle. Über den Touchscreen werden nicht nur sämtliche Informationen eingeholt und verteilt, sondern auch die meisten Funktionen der Fahrzeug- und Löschtechnik können so gesteuert werden.
Darüber hinaus baut der RT sein eigenes WLAN auf, wodurch am Einsatzort alle Helfer vernetzt und bei Bedarf technische Geräte fernbedient werden können. Das gilt zum Beispiel auch für Drohnen, die in Zukunft verstärkt zur Lageerkundung oder bei der Personensuche zum Einsatz kommen und ihre Bilder, beispielsweise die Luftperspektive einer Einsatzstelle, via EMEREC auf das Display im Fahrzeug übertragen werden.
»Mit unseren innovativen Produkten lassen sich Feuerwehreinsätze komplett digitalisieren – von der Ressourcenplanung über die Einsatzführung und Dokumentation bis hin zur Evaluierung.«
Andreas Zeller, CSO
NÜTZLICHE ZUSATZINFORMATIONEN
Connected Fleet wiederum bietet den Feuerwehren einen vollständigen Überblick über ihre Einsatztechnik. Das System stellt bei Fahrzeugen zum Beispiel Telemetriedaten wie gefahrene Kilometer, Motordrehzahl oder Bremsdruck zur Verfügung und informiert über Füllstände von Kraftstoff- und Löschmitteltanks, exakte Positions- und Streckendaten, aber auch über die Betriebsdaten von eingebauten oder gehalterten Geräten.
Darüber hinaus docken mobile Geräte wie die Tragkraftspritze FOX oder das neue Raupenfahrzeug RTE Robot an Connected Fleet an. In Zukunft werden immer mehr Produkte über CAN-Schnittstellen und GPS-Module verfügen und den Feuerwehren im Einsatz nützliche Zusatzinformationen liefern.
EIN NEUER UNIVERSALER HELFER
Unterstützung erhalten die Feuerwehren in Zukunft auch über moderne Assistenzsysteme wie den neuen RTE Robot von Rosenbauer, ein robustes und geländegängiges Raupenfahrzeug mit Elektroantrieb. Es wird über eine Funkfernsteuerung bedient und verfügt über eine Multifunktionsschnittstelle, die Nutzlasten bis zu 650 kg aufnimmt und eine rasche Anpassung der Funktionen an die jeweilige Einsatzsituation ermöglicht. So kann der RTE Robot unter anderem für Logistikaufgaben genutzt werden, beispielsweise um schweres Gerät zu einer entfernten Einsatzstelle zu transportieren, lässt sich als Erkundungs- und Bergefahrzeug einsetzen und für die Brandbekämpfung mit speziellen Werfermodulen ausstatten. Die Abmessungen des Raupenfahrzeuges sind so gewählt, dass es in jedem Logistikfahrzeug Platz findet, das auch eine Europalette transportieren kann. Der wichtigste Vorteil des Feuerwehrroboters ist, dass man ihn überall dort zum Einsatz bringen kann, wo es für den Menschen zu gefährlich ist.
PLATTFORMEN
Betriebssystem für Feuerwehren
Die Applikationen EMEREC und Connected Fleet laufen auf allen Endgeräten wie Einsatzleitrechnern, Tablets oder Smartphones.
RUND 14t CO2
könnten mit einem E-Feuerwehrfahrzeug pro Jahr eingespart werden.1
DROHNEN
Fliegende Kamera- und Sensorsysteme
Drohnen liefern die Luftperspektive und werden bei der Lageerkundung, der Personensuche und künftig auch zur Detektion von Gefahrstoffen eingesetzt.
RTE ROBOT
Flexibler Helfer für den Feuerwehreinsatz
Der RTE Robot kann überall dort zum Einsatz gebracht werden, wo es für Menschen zu gefährlich ist.
Future-Box
Im September 2020 erfolgten der internationale Verkaufsstart des RT und die Übergabe der drei ersten Kundenfahrzeuge. Der Launch-Event im Linzer Ars Electronica Center konnte via Livestream mitverfolgt werden und ist rund um den Globus auf großes Interesse gestoßen. Das Feedback und zahlreiche weitere Bestellungen bestätigen, dass Rosenbauer mit diesem Fahrzeug auf dem richtigen Weg ist.