Umwelt­schonende Produktion

Rosenbauer übernimmt Verantwortung in der Produktion. So setzt das Unternehmen auf Grünstrom und die Reduktion Energie, Wasser und Abfällen.

Rosenbauer ist vor allem in der Montage des Maschinen- und Spezialfahrzeugbaus bzw. der Metall- und Kunststoffverarbeitung tätig. Dem Unternehmen ist es ein Anliegen, besonders in den wesentlichen Bereichen Energieeffizienz und Reduktion der Treibhausgase sowie Ressourcenverbrauch in der Produktion entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Die Verantwortung für diese Themen liegt bei der Produktionsleitung. An den einzelnen Produktionsstandorten gibt es eigene Umweltmanagerinnen und -manager, die sich um das Monitoring von Energie- und Wasserverbrauch, Abfällen und andere Umweltthemen kümmern. Zur strukturierten Steuerung hat Rosenbauer ein Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 sowie ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 an einigen Standorten eingeführt. In regelmäßigen Abständen werden die bestehenden Zielsetzungen und Maßnahmen evaluiert.

Energieeffizienz und Reduktion der Treibhausgase

Um die Energiebilanz laufend zu optimieren, analysiert und gewichtet Rosenbauer alle relevanten Abläufe, maschinellen Einrichtungen, Gebäude und Prozesse nach ihrer Energieeffizienz und leitet entsprechende Maßnahmen zur Effizienzsteigerung ab.

Der Energiebedarf des Rosenbauer Konzerns lag im Berichtsjahr bei insgesamt 57.405,8 MWh (18,9 kWh pro produktiver Stunde) und ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Grundsätzlich zeigen Produktionsstandorte mit Lackieranlagen die höchsten Bedarfe an Prozess- und Heizenergie. Der meiste Treibstoff wird im Rahmen von Vertriebsaktivitäten sowie bei Montage- und Kundendiensteinsätzen verbraucht. Standorte, deren Gebäude und Werkshallen ganzjährig gekühlt werden müssen, weisen einen vergleichsweise hohen Strombezug aus.

70,1 % der elektrischen Energie stammt aus erneuerbaren Quellen, 3,9 % aus den Photovoltaikanlagen in Neidling und Leonding. 37,4 % der verbrauchten Prozess- und Heizenergie stammen aus Fernwärme, die zum großen Teil aus Abwärme bereitgestellt wird. Die genutzten Treibstoffe sind zu 87,4% Diesel.

Klimaschutz und Reduktion der Treibhausgase

Die Berechnung der Treibhausgasemissionen (Scope 1 und Scope 2) zeigt, dass diese im Vergleich zum Vorjahr um rund 3,0 % auf 11.585 t CO2eq gesunken sind. Die indirekten Emissionen (Scope 3) von Rosenbauer summierten sich im Berichtszeitraum auf 1.187.408 t CO2eq und sind somit um 5,0 % gesunken.

Um den Gesamtenergieverbrauch zu senken, nutzt Rosenbauer die Abwärme aus der Produktion zu Heizzwecken in der Lackierung. Diese Anlagen werden laufend modernisiert. In Werk I in Leonding wird wiederum die Abwärme der Lackierung zur Beheizung der Bürogebäude genutzt. Das Werk II in Leonding wird seit 2016 über Fernwärme beheizt und 2020 wurde das Werk I in Leonding ebenfalls um einen Fernwärmeanschluss erweitert. Auch der Standort Karlsruhe wird bereits seit 2016 mit Fernwärme beheizt.

Bei allen Um- und Zubauarbeiten werden Gebäude und Hallen wärmegedämmt und die Büros mit modernen Tageslicht- und Heizungssteuerungen versehen. Produktionshallen werden sukzessive mit LED-Beleuchtung ausgestattet und es wird auf energiesparende Werkzeuge, wie drehzahlgeregelte Druckluftkompressoren mit Verbrauchssteuerung, gesetzt. Beim Umbau des Standortes Radgona, Slowenien, wurden Wärmetauscher eingebaut, die warme Luft an den Hallendecken wieder nach unten blasen und somit den Heizbedarf erheblich senken. Eine effiziente Logistik mit Just-in-Sequence-Versorgung der Produktion spart ebenfalls CO2.

In der Produktion europäischer Feuerwehrfahrzeuge wird der Großteil bereits auf Chassis mit Euro-6-Antrieb aufgebaut. Dadurch stoßen sie rund 80 % weniger NOx-Emissionen und 66 % weniger Partikel als Euro- 5-Fahrzeuge aus. Rosenbauer hat im Jahr 2022 als Teil der Konzernstrategie seine Klimastrategie auf Basis der Vorgaben der „Science Based Targets“-Initiative (SBTi) erstellt und zur Evaluierung eingereicht. Im Berichtsjahr 2023 erfolgte die offizielle Bestätigung durch SBTi. Es wurde erneut eine umfassende Treibhausgasinventur vorgenommen und neben den direkten wurden auch die indirekten CO2-Emissionen ermittelt. Rosenbauer verursacht als Hersteller nur einen sehr geringen Teil (ca. 12.000 t) der zurechenbaren Emissionen selbst. Der überwiegende Teil von rund 1,2 Mio t stammt aus indirekten Emissionen durch die Nutzung der verkauften Fahrzeuge.

Geprüfte Transparenz gegenüber den Stakeholdern

Um die Transparenz seines Klimaengagements gegenüber den Stakeholdern zu steigern, hat Rosenbauer 2021 erstmalig bei CDP (Carbon Disclosure Project) im Bereich „Climate Change“ berichtet und die Benotung „C“ (Awareness Level) erreicht. Im Jahr 2023 konnte die Benotung auf „B“ verbessert werden. Rosenbauer ist bestrebt, bis zum Jahr 2025 die Bestnote „A“ (Leadership Level) zu erreichen. Erstmals hat Rosenbauer auch am „Water Security“-Rating von CDP teilgenommen und die Benotung „C“ erreicht.

Im VÖNIX-Rating, der Nachhaltigkeitsbenchmark des österreichischen Aktienmarktes, erhielt Rosenbauer für das Jahr 2023/24 erneut ein BRating. Rosenbauer ist bereits seit dem Jahr 2005 in dem Index enthalten.

Bereits 2022 erfolgte erstmalig ein Audit der Helmproduktionsstätte in Pichling nach SMETA1 (Sedex Members Ethical Trade Audit). Die Prüfung führte als unabhängiger Auditor das Bureau Veritas in den vier Hauptbereichen Arbeitsrecht, Umwelt, Gesundheit und Sicherheit sowie Geschäftsethik durch. Die Auditoren konnten keine Abweichungen feststellen, sondern hoben die hohe Qualität der Arbeitsplätze oder auch das gute organisatorische Back-up, das die Einhaltung der geforderten Standards bei Rosenbauer sicherstellt, besonders hervor.

Energieverbrauch im Rosenbauer Konzern 2023 2022 2021
Gesamt*
MWh 57.405,8 58.895,9 59.705,5
kWh pro Stunde 18,9 18,6 18,2

Stromverbrauch
MWh 15.615,9 15.477,0 16.570,0
kWh pro Stunde 5,1 4,9 5.0

Heiz- und Prozessenergie
MWh 26.497,3 28.422,0 28.325,0
kWh pro Stunde 8,7 9,0 8,6

Treibstoffverbrauch
MWh 15.292,6 14.996,9 14.809,0
kWh pro Stunde 5,0 4,7 4,5

* Quellen für Umrechnungsfaktoren: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (Energieeffizienzgesetz) und Umweltbundesamt (GEMIS 4.94)

Treibhausgas-Emissionen im Rosenbauer Konzern (in t CO2eq)* Marktbasiert Länderbasiert
2023 2022 2021 2023 2022 2021
Gesamt Scope 1 + Scope 2 11.585 11.941 11.861 15.310 15.669 14.761
Direkte Treibhausgas-Emissionen (Scope 1) 7.161 7.553 7.210 7.161 7.553 7.210
Indirekte energiebedingte Emissionen (Scope 2 bedingt durch Fernwärme- und Strombezug) 4.424 4.389 4.652 8.149 8.116 7.552
Andere indirekte Emissionen (Scope 3 bedingt durch dienWertschöpfungskette) 1.187.408 1.250.158
* Angaben in CO2-Äquivalenten gemäß GHG Protocol Corporate Standard unter Berücksichtigung folgender Treibhausgase: CO2, CH4, N2O, SF6, HSCs, PFCs, NF3; ohne Berücksichtigung biogener Treibhausgase. Für die Berechnung der Treibhausgas-Emissionen verwendet Rosenbauer Emissionsfaktoren des österreichischen Umweltbundesamtes und der ecoinvent 3.6 Datenbank. Die Werte zum Global Warming Potential basieren auf dem 5. Sachstandsbericht des IPCC (2013).

Erhöhung von Grünstrom und Ausbau des Eigenstromanteils

Der Anteil an Grünstrom ist im Vergleich zum Vorjahr auf 70,1 % gestiegen, was auf einen erhöhten Anteil erneuerbarer Energieträger zurückzuführen ist. Bis 2025 sollen 75 % des Strombedarfs erneuerbar gedeckt werden. Die großen Produktionsstandorte in Österreich und Deutschland werden bereits seit 2019 zu 100 % mit Grünstrom betrieben.

Rosenbauer hat sich zudem das Ziel gesetzt, 5 % des Gesamtstrombedarfs bis 2025 durch Photovoltaikanlagen zu decken. In den Zielwert fließt sowohl selbst erzeugte Energie als auch Strom von Anlagen auf von Rosenbauer vermieteten Dachflächen mit ein. Durch die Leistung der bereits vorhandenen Photovoltaikanlagen an den Standorten Leonding und Neidling werden 3,9 % des Gesamtstrombedarfs des Konzerns gedeckt. Der Standort Mogendorf verfügt nach einer Übersiedelung seit dem Berichtsjahr 2021 über keine Photovoltaikanlage mehr. Es ist geplant, in den kommenden Jahren weitere Standorte auf ihre Eignung für Photovoltaikanlagen zu überprüfen.

Status Ziel Grünstromanteil​

Mitarbeitermobilität

Im Rahmen seines Umweltengagements fördert Rosenbauer auch eine alternative und nachhaltige Mitarbeitermobilität. Bereits 2019 wurde die Mitfahr-App Carployee an den Standorten in Oberösterreich eingeführt. Mit dieser wird es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglicht, Fahrgemeinschaften zum und vom Arbeitsort zu bilden und dadurch Kosten einzusparen. Darüber hinaus wird auch die Umwelt geschont. Rosenbauer fördert diese Initiative mit der Bereitstellung von Benefits für aktive Nutzerinnen und Nutzer. Seit Einführung dieses Projekts wurden mittlerweile über 2.700.000 km auf den Straßen eingespart, was rund 349 Tonnen an CO2-Emissionen entspricht. Seit dem Berichtsjahr gibt es auch die Möglichkeit, ein Firmenrad zu leasen. Firmenrad bedeutet, dass Rosenbauer ein Fahrrad least, das den Mitarbeitenden auch zur Privatnutzung überlassen wird.

Ressourcenverbrauch in der Produktion

Als Produzent von Feuerwehrfahrzeugen benötigt Rosenbauer die Primärrohstoffe Aluminium und Stahl. Beide Metalle sind einfach zu recyceln, haben jedoch in der Herstellung einen sehr hohen Energieverbrauch. Rosenbauer achtet auf reduzierte Oberflächenbehandlungen, um die Werkstoffe möglichst ohne Schlacken recyceln zu können. Weitere wichtige Rohstoffe kommen aus dem Kunststoffbereich. Das größte Zukaufvolumen entfällt auf Fahrgestelle und Fertigungsmaterial. Rosenbauer kauft fast ausschließlich vorgefertigte, großteils montagefertige Teile zu: Für die Fahrzeugaufbauten sind das in erster Linie Aluminium-Sandwichpaneele, Aluminiumbleche und -profile, und für Fahrzeugverkleidungen sowie Design-Abdeckungen sind es vorgeformte Teile aus Kunststoff, die beim Lieferanten häufig im Rohmaterial voreingefärbt bereits die Fahrzeugfarbe erhalten. Für die Feuerlöschpumpen werden Gehäuse aus Aluminium, Edelstahl oder Rotguss verwendet, die Pumpenwelle und andere Pumpenteile werden als Stahlrohlinge bezogen und im Haus fertig bearbeitet.

Rosenbauer bietet eine große Auswahl an Löschanlagen sowie Hochund Höchstdruckpumpen, mit denen ein effizienter Löscheinsatz mit wenig Wasser möglich ist. Bei der Herstellung von Feuerwehrpumpen wird im Laufe zahlreicher Qualitätstests einiges an Wasser benötigt. Aus diesem Grund ist ein sorgsamer Umgang mit dieser Ressource ein wichtiges Anliegen von Rosenbauer, dem es beispielsweise mit der Erneuerung von Pumpenprüfständen nachkommt und dadurch einen effizienten Einsatz der Ressource ermöglicht.

Bereits seit 2018 verwendet Rosenbauer ausschließlich schwermetallfreie und nicht wasserlösliche Lacke in der Produktion. Dies reduziert einerseits die Umweltbelastung und trägt auf der anderen Seite zur Gesundheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei.

Beim Funktionstest der Werfer fällt der größte Wasserverbrauch in der Produktion an.

Gesamtwasserverbrauch in der Produktion

Das von Rosenbauer verbrauchte Wasser weist eine nur sehr geringe Verschmutzung auf. An allen Standorten hat das Abwasser ausreichende Qualität und wird daher in die öffentliche Kanalisation eingeleitet. Zusätzlich sind an mehreren Standorten Wasserreinigungsanlagen, wie beispielsweise Mineralölabscheider, installiert. Dadurch werden Umweltauswirkungen durch Abwasser möglichst gering gehalten.

Die Verfügbarkeit von Wasser in einer Region ist einerseits von den vorhandenen Wasserressourcen, andererseits von der Wasserentnahme abhängig. Übersteigt die Entnahme einen bestimmten Prozentsatz der Ressourcen, spricht man von Wasserstress. In Regionen mit Wasserstress ist ein sorgsamer Umgang mit dieser Ressource besonders wichtig. Mithilfe des WWF-Water Risk Filters wurde erhoben, dass die Rosenbauer Werke in Saudi-Arabien, Spanien, Wyoming (Minnesota, USA) sowie Luckenwalde (Deutschland) in Regionen mit Wasserstress liegen. In Zukunft werden verstärkt Maßnahmen gesetzt, um den Wasserverbrauch an diesen Standorten weiter zu reduzieren und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Thema zu sensibilisieren.

Der Gesamtwasserverbrauch des Rosenbauer Konzerns betrug im Berichtsjahr 80.858,0 m3, was einen spezifischen Wasserverbrauch von 26,6 Litern je produktive Stunde bedeutet. 36,23 % des verbrauchten Wassers stammten aus eigenen Brunnen, der Rest aus kommunaler Versorgung. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich beim Gesamtwasserverbrauch ein Anstieg von rund 7,7 %.

Wassereinsatz im Rosenbauer Konzern (m3) 2023 2022 2021
Kommunalwasser 51.561,0 50.416,4 48.822,5
davon in Regionen mit Wasserstress 26,5% 27,5% 19,7%
Kommunalwasser – Liter pro prod. Stunde 17,0 15,9 14,9
Brunnenwasser 29.297,0 24.681,0 32.109,0
davon in Regionen mit Wasserstress 3,5% 5,0% 3,4%
Brunnenwasser – Liter pro prod. Stunde 9,7 7,8 9,8
Gesamt Wasserverbrauch 80.858,0 75.097,4 80.931,5
davon in Regionen mit Wasserstress 18,1% 20,1% 13,5%
Gesamt Wasserverbrauch – Liter pro prod. Stunde 26,6 23,7 24,6

Plastikreduktion in der Helmfertigung

Bereits seit 2019 spart Rosenbauer durch den Umstieg auf Umlaufverpackungen in der Helmfertigung jährlich 100.000 m² Plastikfolie ein. Bei den Helmschalen wurde großteils auf modernste Roboterlackierung umgestellt. Damit erreicht Rosenbauer auch eine Reduktion des sogenannten Oversprays: Dies ist jener Teil der ausgebrachten Lackmenge, der nicht am Helm landet und somit zu entsorgen ist.

Ausschussteile aus Kunststoffen werden bei Rosenbauer gesammelt und zu einem Recyclingpartner gebracht, der diese zur Produktion von neuem Kunststoffgranulat verwendet.

Reduktion der Lärmemissionen in der Produktion

Eine wichtige Interessensgruppe von Rosenbauer sind die Anrainerinnen und Anrainer rund um die Produktionsstätten. Um diese vor Lärm zu schützen, werden Neu- und Umbauten mit Lärmschutzwänden ausgestattet und lärmverursachende Tests in geschlossenen, schallisolierten Hallen durchgeführt. An Produktionsstandorten mit direkten Anrainerinnen und Anrainern wird systematisch festgehalten, wie und in welchem Ausmaß diese durch Lärmentwicklung bei Rosenbauer gestört werden. Im Berichtsjahr gab es drei Beschwerden.

Gesamtabfallaufkommen

Das Abfallaufkommen im Rosenbauer Konzern betrug im Berichtsjahr rund 3.963,1 t (1,3 kg pro produktiver Stunde). Davon waren 5,6 % gefährliche Abfälle wie Lacke, Lösungsmittel, Batterien oder Altöle. 19,9 % des Abfalls war Restmüll, der entsorgt werden musste, alle anderen Altstoffe und Abfälle konnten einer Wiederverwertung zugeführt werden. Dazu gehörten insbesondere die Wertstoffe Aluminium, Stahl, rezyklierbare Kunststoffe und Kabelreste, Holz, Glas, Karton und Papier. Die Zahlen beruhen teilweise auf Schätzungen, da nicht alle Standorte Gewichtsinformationen von den Entsorgern erhalten. Bei der Abfallentsorgung recycelt Rosenbauer selbstverständlich an allen Standorten und greift auf die lokalen Gegebenheiten und Anbieter zurück.

Abfallsammelinseln sind an jedem Standort über das gesamte Werksgelände verteilt und ermöglichen eine präzise Trennung der im jeweiligen Bereich anfallenden Alt- und Reststoffe. Die endgültige Entsorgung wird durch autorisierte und spezialisierte Unternehmen durchgeführt. Im Rahmen von regelmäßigen Schulungen wird das Bewusstsein bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gefördert und geschärft. Die Devise in Bezug auf Abfall lautet: Vermeidung vor Trennung – Trennung vor Verwertung – Verwertung vor Entsorgung. Eine konkrete Maßnahme dazu wurde beispielsweise am Servicestandort in Frankreich sowie an einem Produktionsstandort in Deutschland umgesetzt: Einwegtücher zur Reinigung von zum Beispiel Ölrückständen wurden durch wiederverwendbare Tücher mit Reinigungsservice ersetzt.

Abfallaufkommen im Rosenbauer Konzern 2023 2022 2021
Gesamt*
t 3.963,1 3.752,1 3.660,6
kg pro prod. Stunde 1,3 1,2 1,1
t 220,8 151,6 260,4
kg pro prod. Stunde 0,1 0,1 0,1
Rezyklierbare Abfälle*
t 2.951,7 3.182,9 3.111,3
kg pro prod. Stunde 1,0 1,0 1,0
Restmüll
t 790.5 417,6 288,9
kg pro prod. Stunde 0,3 0,1 0,1

* Altstoffe, nicht gefährlicher Abfall ohne Restmüll

1Beim SMETA (Sedex Members Ethical Trade Audit) handelt es sich um ein Auditing-Verfahren der Organisation Sedex (Supplier Ethical Data Exchange). Dabei wird die gesamte Supply Chain Management auf die Einhaltung von Arbeitsrechten, Gesundheits- und Sicherheitsstandards, Umweltstandards und Geschäftsethik geprüft.